Ab sofort werden Mixed Reality Brillen (Hololens 2) die Zusammenarbeit von APG-Mitarbeitern in den Umspannwerken, vor Ort bei Störungen und in der APG-Zentrale erleichtern. „Nach einer zwei jährigen Testphase haben wir uns dazu entschlossen unseren Mitarbeiter:innen Mixed Reality Brillen zur Verfügung zu stellen. Die Vorteile liegen auf der Hand“, sagt APG-Betriebskoordinator Paul Zachoval.
Zehn Mixed Reality Brillen im Einsatz
„Wir konnten über die MR-Brille zum Beispiel Experten zu Rate ziehen, die sich zum Zeitpunkt der Störungsbehebung auf einem anderen Standort befinden. So kann zum Beispiel der Mitarbeiter vor Ort in den Schaltkasten schauen und die Expertin, die sich 300 Kilometer weiter weg befindet, sieht was er sieht, und kann helfen. Ein anderes Beispiel sind Schulungen. Hier kann der Lehrende vor Ort zum Beispiel einen Steuerungskasten erklären und alle Schüler können über den Bildschirm mitverfolgen, wie man etwa auf Störungssuche geht. Wir werden jetzt beobachten, wie das Angebot angenommen wird“, sagt Zachoval.
So funktioniert die Brille:
Via Microsoft Teams kann sich der Teilnehmer, der die Virtuelle Brille benutzt mit einem Experten aus dem Headquarter treffen. Der Vorteil: Jener Mitarbeiter der vor Ort ist, kann das, was er sieht über die Mixed Reality Brille teilen.
- Projektstart: Oktober 2022
- Projektende: Oktober 2024
- Projektpartner: Microsoft
State of the Art Technologien sind wesentliche Voraussetzung der versorgungssicheren Energiezukunft.
„Im Rahmen unseres 9 Milliarden Euro Investitionsprogramms bis 2034 setzen wir modernste Technologien, um die versorgungssichere Transformation des Energiesystems effizient und im Sinne des Kundennutzens umzusetzen. Unser Fokus liegt dabei auf digitale, intelligente und smarte Lösungen: Vom digitalen Umspannwerk über smarte Plattformtechnologien bis hin zum Einsatz von Drohnen für die Instandhaltung bzw. Schadenserkennung unserer Netzinfrastruktur. Der Einsatz der MR-Brille ist ein weiterer Baustein im Rahmen dieser umfassenden, innovationsbasierten Technologieoffensive“, sagt Christoph Schuh, APG-Unternehmenssprecher.
Über Austrian Power Grid (APG)
Als unabhängiger Übertragungsnetzanbieter verantwortet Austrian Power Grid (APG) die sichere Stromversorgung Österreichs. Mit unserer leistungsstarken und digitalen Strominfrastruktur, sowie der Anwendung von State-of-the-art-Technologien integrieren wir die erneuerbaren Energien, sind Plattform für den Strommarkt, schaffen Zugang zu preisgünstigem Strom für Österreichs Konsument:innen und bilden so die Basis für einen versorgungssicheren sowie zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensstandort. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.400 km, welches das Unternehmen mit einem Team von rund 850 Spezialist:innen betreibt, instand hält und laufend den steigenden Anforderungen der Elektrifizierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie anpasst. Über die Steuerzentrale im 10. Wiener Gemeindebezirk wird ein Großteil der insgesamt 67 Umspannwerke, die in ganz Österreich verteilt sind, remote betrieben. Auch 2023 lag die Versorgungssicherheit, dank der engagierten Mitarbeiter:innen, bei 99,99 Prozent und somit im weltweiten Spitzenfeld. Unsere Investitionen in Höhe von 445 Millionen Euro 2024 (2023: 490 Mio., 2022: 370 Mio. Euro) sind Wirtschaftsmotor und wesentlicher Baustein für die Erreichung der Klima- und Energieziele Österreichs. Insgesamt wird APG bis 2034 rund 9 Milliarden Euro in den Netzaus- und Umbau investieren.