Harald Köhler, 43, APG-Systemmanagement-Leiter zieht in den Aufsichtsrat von Equigy ein. Das zeigt das große Vertrauen, das der studierte Elektrotechniker in der Branche genießt und bestätigt einmal mehr die Kompetenz des erfahrenen Managers. „Es ist eine große Auszeichnung, dass wir mit Harald Köhler einen ausgewiesenen Experten an Bord haben. Seine neue Funktion im Aufsichtsrat von Equigy ist nicht nur für die APG, sondern auch für Ihn eine große Ehre“, freuen sich Gerhard Christiner und Thomas Karall, Vorstände der APG.
Köhler ist seit 2007 bei der APG und hat hier in verschiedenen Funktionen Verantwortung übernommen, etwa als Leiter der strategischen Netzentwicklung oder später im Bereich des Betriebsmanagements. Seit 2022 ist der Niederösterreicher Leiter der Abteilung Systemmanagement, die sich der Schaffung eines optimalen Energiesystems widmet und wichtige Markt- und Betriebsmechanismen und -Instrumente für das Management der Energiezukunft entwickelt. Dazu gehören insbesondere jene Mechanismen, die auf Flexibilitätserfordernisse ausgerichtet sind, wie Regelreserven, Engpassmanagement und Redispatching, Integration der Großhandelsmärkte und die Weiterentwicklung des grenzüberschreitenden Kapazitätsmanagements.
Auf europäischer Ebene ist Köhler Mitglied des ENTSO-E-Market Committees, der Steuerungsausschüsse der Kapazitätsberechnungsregionen Core und Italien Nord, wobei er in Letzterem aktuell den Vorsitz innehat.
Neben seinem neuen Engagement im Aufsichtsrat von Equigy ist er auch seit Ende Mai 2023 Mitglied des Aufsichtsrates von APCS Power Clearing and Settlement in Österreich.
Über Equigy
Abseits des dringend erforderlichen Netzausbaus spielen vor allem flexible Stromerzeuger, Verbraucher und Speicher und deren effektive Integration in das Stromsystem eine Schlüsselrolle bei der Beschleunigung der Energiewende. Mit der europäischen Crowd-Balancing-Plattform schafft Equigy einen einfach zugänglichen und vertrauenswürdigen Datenaustausch, der es Aggregatoren ermöglicht, auch mit kleineren Flexibilitäten wie Heimspeichersystemen, Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen an den Flexibilitätsmärkten teilzunehmen und so Verbraucher zu systemdienlichen Prosumern zu machen. Equigy befindet sich im Besitz führender europäischer Übertragungsnetzbetreiber und zielt darauf ab, branchenübergreifende Standards in ganz Europa zu setzen, um ein zukunftssicheres, zuverlässiges und kosteneffizientes Stromsystem zu unterstützen, das unabhängig von Flexibilitätsquellen auf Basis fossiler Brennstoffe ist.
Über Austrian Power Grid (APG)
Als unabhängiger Übertragungsnetzanbieter verantwortet Austrian Power Grid (APG) die sichere Stromversorgung Österreichs. Mit unserer leistungsstarken und digitalen Strominfrastruktur, sowie der Anwendung von State-of-the-art-Technologien integrieren wir die erneuerbaren Energien, sind Plattform für den Strommarkt, schaffen Zugang zu preisgünstigem Strom für Österreichs Konsument:innen und bilden so die Basis für einen versorgungssicheren sowie zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensstandort. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.400 km, welches das Unternehmen mit einem Team von rund 733 Spezialist:innen betreibt, instand hält und laufend den steigenden Anforderungen der Elektrifizierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie anpasst. Auch 2022 lag die Versorgungssicherheit, dank der engagierten Mitarbeiter:innen, bei 99,99 Prozent und somit im weltweiten Spitzenfeld. Unsere Investitionen in Höhe von 490 Millionen Euro 2023 (2022: 370 Mio. Euro) sind Wirtschaftsmotor und wesentlicher Baustein für die Erreichung der Klima- und Energieziele Österreichs. Insgesamt wird APG bis 2034 rund 9 Milliarden Euro in den Netzaus- und Umbau investieren.
Pressekontakt
Christoph Schuh