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13.05.2024

Marcus Karger, Leiter der APG-Divisionmanager Finance zum Aufsichtsratsvorsitzenden im Joint Allocation Office gewählt

Marcus Karger, 50, wurde mit Start 2025 zum Aufsichtsratsvorsitzenden im Joint Allocation Office (JAO) gewählt. Bis dahin wird er, wie in der Satzung vorgesehen, die Funktion des ersten Stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden einnehmen. Die Gesellschaft mit Sitz in Luxemburg ist der europäische Single Point of Contact für den Verkauf von Grenzkapazitätsprodukten im Bereich Strom. „Ich freue mich sehr, dass ich diese wichtige Funktion übernehmen darf. JAO hat als Auktionsplattform für Grenzkapazitäten eine sehr wichtige Rolle für den grenzüberschreitenden Stromhandel. Jeder Markteilnehmer, der Strom über die Grenzen handeln möchte, muss sich diese knappen Kapazitäten sichern. In meiner neuen Funktion kann ich noch aktiver die Auktionsregeln mitgestalten. Zusätzlich ist JAO in allen großen ENTSOE-Projekten involviert.“ 

Marcus Karger ist seit 13 Jahren in leitender Funktion bei der Austrian Power Grid AG tätig. „Die Berufung von Marcus Karger in die Funktion des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden bzw. ab 2025 als Aufsichtsratsvorsitzender ist nicht nur eine Auszeichnung für die Kompetenz von ihm, sondern ein Zeichen für das langjährige und umfassende Engagement in allen internationalen Fragen der APG. Europa ist für APG nicht nur ein Lippenbekenntnis sondern ein wesentlicher Eckpfeiler, wenn es um die sichere Stromversorgung des Kontinents aber auch um strategische, energiewirtschaftliche Weichenstellungen geht“, freut sich Thomas Karall, kaufmännischer Vorstand APG. 

Kargers aktive Mitarbeit in der Gesellschaft JAO reicht mehr als ein Jahrzehnt zurück. Im JAO sind insgesamt 95 Mitarbeiter beschäftigt, das Unternehmen setzt 20.000 Auktionen pro Jahr um und ist für die Verauktionierung von grenzüberschreitenden Kapazitäten für insgesamt 50 TSOs (Europäische Übertragungsnetzbetreiber) zuständig. Der derzeitige Umsatz beläuft sich auf 10 Milliarden Euro.

Den durch JAO erzielten Umsatz durch den Verkauf von Grenzkapazitäten, die die österreichischen Grenzen betreffen, kann APG für den Ausbau der grenzüberschreitenden Leitungen reinvestieren. 

Über Austrian Power Grid (APG)

Als unabhängiger Übertragungsnetzanbieter verantwortet Austrian Power Grid (APG) die sichere Stromversorgung Österreichs. Mit unserer leistungsstarken und digitalen Strominfrastruktur, sowie der Anwendung von State-of-the-art-Technologien integrieren wir die erneuerbaren Energien, sind Plattform für den Strommarkt, schaffen Zugang zu preisgünstigem Strom für Österreichs Konsument:innen und bilden so die Basis für einen versorgungssicheren sowie zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensstandort. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.400 km, welches das Unternehmen mit einem Team von rund 748 Spezialist:innen betreibt, instand hält und laufend den steigenden Anforderungen der Elektrifizierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie anpasst. Über die Steuerzentrale im 10. Wiener Gemeindebezirk wird ein Großteil der insgesamt 67 Umspannwerke, die in ganz Österreich verteilt sind, remote betrieben. Auch 2023 lag die Versorgungssicherheit, dank der engagierten Mitarbeiter:innen, bei 99,99 Prozent und somit im weltweiten Spitzenfeld. Unsere Investitionen in Höhe von 453 Millionen Euro 2024 (2023: 487 Mio., 2022: 389 Mio. Euro) sind Wirtschaftsmotor und wesentlicher Baustein für die Erreichung der Klima- und Energieziele Österreichs. Insgesamt wird APG bis 2034 rund 9 Milliarden Euro in den Netzaus- und Umbau investieren.

Pressekontakt

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Christoph Schuh

Wagramer Straße 19 (IZD-Tower)
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