Weinviertelleitung
Mit dem Ersatzneubau der Weinviertelleitung sichert die APG jetzt und in Zukunft eine nachhaltige Netzanbindung und damit die sichere Stromversorgung in Ihrer Region und ganz Niederösterreich.
Die neue Leitung ist Voraussetzung für die weitere Integration sowie die regionale und österreichweite Verteilung von Wind- und Sonnenenergie.
Die neue Weinviertelleitung wurde im Sommer 2022 in Betrieb genommen und trägt wesentlich zum Gelingen der Energiewende sowie zur Elektrifizierung von Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft bei.
62 km
132 Mio. Euro
202
2.100
rd. 200 Mio. Euro
Sommer 2022
Informationsveranstaltung Inbetriebnahme Weinviertelleitung
Projektticker
Alle aktuellen Infos zum Projekt im Überblick.
Projektticker
Alle aktuellen Infos zum Projekt im Überblick.
- Update
- Meilenstein
Tag der offenen Tür
Nachdem die Weinviertelleitung und das Umspannwerk Zaya letztes Jahr erfolgreich in Betrieb gegangen ist, laden APG und Netz NÖ alle Nachbarinnen und Nachbarn am 2. Juni 2023 von 13:00 – 18:00 Uhr zum Tag der offenen Tür in die Umspannwerke des österreichischen Übertragungsnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG) und der Netz Niederösterreich GmbH der EVN in Neusiedl an der Zaya ein.
Beim Umspannwerk Zaya stehen keine Parkplätze zu Verfügung. Daher kann beim Sportplatz geparkt werden, von wo aus ein Shuttle-Service viertelstündlich zum Umspannwerk fährt.
Sollte wetterbedingt der Tag der offenen Tür nicht stattfinden können, erhalten Sie hier weitere Informationen.
Achtung: In der Hochspannungsanlage treten elektrische und magnetische Felder auf. Kein Zutritt für Träger von elektromechanischen Implantaten wie Herzschrittmachern oder implantierten Defibrillatoren, sowie schwangeren Frauen.
Demontage
Fast genau vier Jahre nach dem Baubeschluss für die neue Weinviertelleitung, wurde nun das letzte Fundament der ehemaligen Bestandsleitung erfolgreich entfernt - somit sind die Demontagearbeiten der Weinviertelleitung abgeschlossen.
Dabei wurden einige der insgesamt 255 Maste der ehemaligen Bestands Leitung unter dem Einsatz eines Hubschrauber abtransportiert. Das ist nicht nur effizient und zeitsparend, sondern schont auch den Boden.
Demontagearbeiten der Bestandsleitung laufen nach Plan
Direkt nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Weinviertelleitung im Sommer 2022, haben auch die Demontagearbeiten der Bestandsleitung begonnen. Dabei wird ein Teil der Maste mittels Hubschrauber abgetragen und wegtransportiert. Nach einer kurzen Schlechtwetter Periode konnten die nur über gewachsenen Boden erreichbaren Maststandorte im Weinviertel bereits mittels Hubschrauber demontiert werden.
Dank optimierter Planung und Durchführung liegt man sehr gut im Zeitplan. „Der hohen Motivation bei den aufwändigen Vorbereitungen durch das Projektteam der Weinviertelleitung standen die ausführenden Partner mit einem bemerkenswerten Demontageschnitt von rund 4 Masten pro Stunde (pro Mast 3 Anflüge) um nichts nach“, hebt Andreas Pischel, Projektleiter der Weinviertelleitung, lobend hervor.
Mittlerweile wurden bereits 228 von 255 Masten erfolgreich demontiert. Die restlichen 27 Maste werden Anfang des kommenden Jahres abgetragen. Neben dem Abtragen der Maste müssen auch jeweils die Fundamente rückgebaut werden. Auch hier verlaufen die Arbeiten planmäßig in Abstimmung mit den ökologischen Bauaufsichten und natürlich den Grundeigentümern.
Feierliche Inbetriebnahme der Weinviertelleitung
Die Weinviertelleitung und damit auch das Umspannwerk in Neusiedl an der Zaya gehen planmäßig in den Vollbetrieb. Am 12.09.2022 fand die Informationsveranstaltung zur Inbetriebnahme in Neusiedl an der Zaya statt. Auf Einladung der APG nahmen die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die beiden EVN-Vorstände Stefan Szyskowitz, Franz Mittermayer, der Bürgermeister Andreas Keller sowie APG Aufsichtsratsvorsitzender Peter F. Kollmann und APG Vorstand Gerhard Christiner teil.
Die fertiggestellte Weinviertelleitung trägt im Hochspannungsnetz der APG entscheidend zur sicheren Stromversorgung Österreichs und Niederösterreichs bei. Über sie werden künftig bis zu 3.000 MW erneuerbare Energie aus Niederösterreich ins überregionale Netz der APG gespeist und Österreichweit nutzbar gemacht. Ein Meilenstein für die sichere Energiewende.
Inbetriebnahme
Nach nur drei Jahren Bauzeit sind nun alle Arbeiten abgeschlossen und sowohl die Weinviertelleitung als auch das Umspannwerk Zaya gehen im Sommer 2022 in Betrieb.
Das Umspannwerk Zaya erfüllt als zusätzliche Netzabstützung des regionalen Verteilernetzbetreibers Netz NÖ eine besonders wichtige Funktion. In dem neuen Einspeisepunkt wird die im Weinviertel produzierte Wind- und Sonnenkraft in das überregionale Netz der APG eingespeist, welche so österreichweit verteilt und genutzt werden kann
Bei der Projektplanung und -umsetzung standen die Berücksichtigung aller Schutzinteressen von Mensch und Natur sowie die Bündelung bereits bestehender Infrastruktur im Vordergrund. Mit der neuen Trassenführung wird das Naturschutzgebiet der Bernhardsthaler Ebene vollkommen entlastet, sowie ein siedlungsferner Trassenkorridor umgesetzt.
Bauarbeiten auf Zielgerade
Der Bau der Weinviertelleitung und des Umspannwerks Zaya geht in riesigen Schritten voran. In weniger als einem Jahr geht die Leitung in Betrieb.
In allen drei Baulosen sind die Maststockungen erfolgreich über die Bühne gegangen und abgeschlossen. Auch die Seilzugarbeiten sind gut vorangekommen und zu rund 75 Prozent fertig.
Die Arbeiten im Umspannwerk Zaya selbst gingen ebenfalls gut voran. Die Transformatoren sind hochgerüstet und die Bautechnik ist fertig, was bedeutet, dass alle Gebäude, Fundamente und auch Kabelkanäle fertiggestellt sind. Die 380-kV und 220-kV-GIS-Anlagen sind fertig installiert und wurden einer Hochspannungsprüfung unterzogen. Aktuell werden alle Anlagenteile geprüft.
Jeder Weg führt ins Umspannwerk Zaya (Trafotransport)
Herzstück eines jeden Umspannwerks sind die Transformatoren. Diese transformieren die Spannung von der Hochspannungsebene der APG auf die Spannungsebene der regionalen Verteilernetzbetreiber um und umgekehrt.
Mitte Mai 2021 kam der erste Transformator an seinem neuen Arbeitsplatz an. Wie seine Nachfolger – die dann im Juni und September geliefert wurden – nahm der rund 300 Tonnen schwere Koloss eine mehrtägige Reise auf sich. Der Weg führte vom Siemenswerk in Weiz per Bahn nach Hohenau an der March. Dort wurde er mit einem Hubgerüst auf einen Tieflader gehoben, der ihn dann als Sondertransport bis zu seinem Fundament in das UW Zaya geführt hat.
Ein Trafo namens „Carlo“
Im Juli 2021 wurde im Umspannwerk Neusiedl a. d. Zaya eine alte Tradition wieder ins Leben gerufen – die Trafotaufe. Die Patenschaft übernahm dafür der Präsident des NÖ Landtags Karl Wilfing. Im Beisein des technischen Vorstands der APG, Gerhard Christiner, den Vorstandsdirektoren der EVN, Stefan Szyszkowitz und Franz Mittermayer, Bürgermeister Andreas Keller, Feuerwehrkommandant OBI Roman Stur sowie der Medien taufte er den rund 300 Tonnen schweren Trafo, gemäß seinem Spitznamen, auf den Namen „Carlo“.
„So wie ich für die positive Entwicklung unseres Landes unter Strom stehe, so wird der neue Trafo ‚Carlo‘ zum Gelingen der Energiewende und der nachhaltigen Absicherung der Stromversorgung unter Strom stehen. Daher freue ich mich, die Patenschaft für den 300 Tonnen schweren ‚Carlo‘, zu übernehmen. Er ist Teil des niederösterreichischen Klima- und Energiefahrplans und zeigt, wie wichtig es ist, von Zielsetzungen ins Tun zu kommen“, zeigte sich der Präsident des NÖ Landtages, Karl Wilfing, erfreut.
Projekt Roadmap
Inbetriebnahme
Weinviertelleitung und Umspannwerk Zaya gehen in Betrieb.
Leitungsanlage
Baubeginn für die Leitungsanlage.
Baustart
Baubeginn für das Umspannwerk Zaya.
Mündliche Verhandlungen am BVwG
Verkündigung der positiven Erkenntnis: Das Projekt ist rechtskräftig.
Bundesverwaltungsgericht
Start des Verfahrens beim Bundesverwaltungsgericht (BvWG).
Frist für die Abgabe von Stellungnahmen zum Bescheid
Auflage des UVP-Bescheids zur öffentlichen Einsichtnahme in allen Projektgemeinden und beim Land NÖ.
Genehmigung
APG-Weinviertelleitung wird von der NÖ-Landesregierung genehmigt.
Verhandlung
Öffentliche mündliche Verhandlung im Historismussaal (Reichensteinhof – 2170 Poysdorf, Liechtensteinstraße 1).
Frist für die Abgabe von Stellungsnahmen zum Gutachten
Auflage des Umweltverträglichkeits-Gutachtens zur öffentlichen Einsichtnahme in allen Projektgemeinden.
Frist für die Abgabe von Stellungnahmen zum Projekt
Auflage der Projektunterlagen zur öffentlichen Einsichtnahme in allen Projektgemeinden.
Einreichung der Projektunterlagen
Einreichung der Projektunterlagen (Genehmigungsantrag, Vorhabensbeschreibung und Umweltverträglichkeitserklärung) zum Verfahren der Umweltverträglichkeitsprüfung beim Land Niederösterreich.
Planung
Planung und Erstellung der Projektunterlagen sowie der Umweltverträglichkeitserklärung.
Projektinformation
Die Weinviertelleitung ist wesentlich für das Gelingen der Energiewende. Mit ihr wird die zunehmende Windkraft aus dem Weinviertel ins überregionale Netz der APG gespeist und österreichweit nutzbar gemacht. APG investierte dafür rund 200 Millionen Euro in den Wirtschafts- und Lebensraum Niederösterreich.
Die sichere Stromversorgung in Ihrer Region und ganz Niederösterreich wird durch die neue Leitung nachhaltig erhöht. Durch die weitere Integration der Weinviertler Wind- und Sonnenenergie, leistet sie auch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Ziele des niederösterreichischen Klima- und Energieplans 2030 sowie der österreichischen Klima- und Energieziele.
Die Bestandsleitung war aufgrund der langen Betriebsdauer (rund 70 Jahre) sanierungsbedürftig und die Trasse für zukünftige Anforderungen nicht mehr optimal. Daher war es notwendig, eine neue Trassenführung zu entwickeln, welche die geografische Entwicklung der Erzeugungsseite entsprechend berücksichtigt: Die neue APG-Weinviertelleitung verläuft ab Seyring als 380-kV-Leitung bis zum Umspannwerk Zaya, welches im Zuge des Projekts neu errichtet wurde. Im Umspannwerk Zaya erfolgte eine neue Anbindung an das niederösterreichische 110-kV-Netz sowie eine 220-kV-Verbindung zur tschechischen Staatsgrenze. Im Sommer 2022 ist die Weinviertelleitung und auch das Umspannwerk Zaya erfolgreich ans Netz gegangen.
Oft gestellte Fragen - FAQ
Die neue Weinviertelleitung verläuft ab Seyring als 380-kV-Leitung bis zum Umspannwerk Zaya, welches im Zuge des Projekts neu errichtet wurde. Im Umspannwerk Zaya erfolgte eine neue Anbindung an das niederösterreichische 110-kV-Netz sowie eine 220-kV-Verbindung zur tschechischen Staatsgrenze.
Der Neubau der APG-Weinviertelleitung als Ersatz für die bestehende 220-kV-Leitung erforderte ein behördliches Genehmigungsverfahren nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz 2000 (UVP-G). Für das Verfahren war das Amt der NÖ Landesregierung zuständig, da die geplante Leitung ausschließlich auf niederösterreichischem Gebiet verläuft.
Die APG musste daher bereits bei der Einreichung des Projekts zur behördlichen Prüfung darstellen, dass die Leitung den gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Schutz von Mensch und Natur entspricht. Für die Ausarbeitung des Detailprojekts war es daher erforderlich, dass Experten in 24 Fachbereichen Untersuchungen im Planungsgebiet vornahmen.
Dabei mussten entlang der geplanten Leitungstrasse auch private Grundstücke betreten und befahren werden. Damit dies rechtlich zulässig durchgeführt werden konnte, hat das Amt der NÖ Landesregierung der APG im April 2015 mittels Vorarbeitenbescheid die Erlaubnis dazu erteilt.
Ausgehend vom Planungskorridor wurde in den folgenden 14 Monaten Schritt für Schritt an der Verfeinerung des Korridors hin zur nun vorliegenden Trasse der APG-Weinviertelleitung gearbeitet. Dabei waren der APG und ihren Mitarbeitern bei der Planung der Trasse folgende Kriterien ein besonderes Anliegen:
- Planung unter Einbeziehung der Gemeinden, Grundeigentümer und Anrainer
- Berücksichtigung aller Schutzinteressen von Mensch und Natur
- Bündelung mit bereits bestehender Infrastruktur (110-kV-Leitung der Netz NÖ, Windparks, etc.)
Ein maßgeblicher Bestandteil des gesamten Planungsprozesses waren aber vor allem die zahlreichen persönlichen Gespräche der Projektmitarbeiter der APG mit den Vertretern der Trassengemeinden, den betroffenen Grundeigentümern und Anrainern. Nur auf diese Weise konnten gemeinsam mögliche lokale Verbesserungen bei der vorgeschlagenen Trassenplanung aufgezeigt und diskutiert werden. Viele dieser Vorschläge aus den Gemeinden und von den Grundeigentümern wurden in der Folge bei den Planungen berücksichtigt und finden sich nun auch in der voraussichtlichen Trassenführung des Ersatzneubaus der APG-Weinviertelleitung wieder.
Die frühzeitige Information der einzelnen Zielgruppen während der gesamten Laufzeit des Projekts „Ersatzneubau APG-Weinviertelleitung“ war APG ein maßgebliches Anliegen.
Dabei war die Einbindung der Bevölkerung in den Prozess der Trassenentwicklung, die umfassende Information zu den einzelnen Schritten im Projekt, die offene Kommunikation sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und ihren politischen Vertretern von besonderer Bedeutung.
Gleichzeitig mit dem Infobrief hat auch die persönliche Kontaktaufnahme mit den Grundeigentümern durch das Projektteam begonnen. Um eine möglichst unkomplizierte und direkte Kontaktaufnahme sowie Betreuung während des gesamten Projektablaufs anbieten zu können, wurde das Projektgebiet in 5 Abschnitte unterteilt und jedem Abschnitt ein Mitarbeiter als direkter Ansprechpartner für die Grundeigentümer zugeteilt. Die Kontaktdaten ihres jeweils zuständigen APG-Ansprechpartners wurde allen Grundeigentümern bereits mit dem ersten Infobrief bekanntgegeben.
In den vielen Gesprächen mit Grundeigentümern, Anrainern und Gemeindevertretern während der Planungsphase, wurden vor allem Wünsche einer Optimierung der Maststandorte sowie der Trassenführung gemeinsam besprochen. Auf diese Weise konnten Verbesserungen identifiziert und bei der nun vorliegenden Trassenführung berücksichtigt werden.
Als Abschluss der Planungsphase wurde in jeder vom Neubau der APG-Weinviertelleitung betroffenen Gemeinde ein Bürgersprechtag zur Information für alle Interessierten angeboten. Die Gemeindebürger wurden mittels Postwurf oder Inserat in der Gemeindezeitung, die Grundeigentümer mit einem persönlichen Brief zum Bürgersprechtag in ihrer Gemeinde eingeladen.
Darüber hinaus wurden der interessierten Bevölkerung Projektfolder mit Informationen zur jeweiligen Projektphase zur Verfügung gestellt.
Ein Grundstück kann grundsätzlich entweder durch einen Maststandort selbst oder durch eine Überspannung – hier führen nur die Leiterseile und der damit verbundene Servituts Bereich über das Grundstück – beansprucht werden. Wie die beanspruchten land- und forstwirtschaftlichen Flächen entschädigt werden, wurde in einer Richtlinie der APG für alle Grundeigentümer einheitlich geregelt. Die Gewährleistung einer einheitlichen Vorgangsweise und die Gleichbehandlung aller Grundeigentümer hat für die APG oberste Priorität.
Die Richtlinie regelt die Berechnung der Entschädigungshöhe der mit den Grundeigentümern privatrechtlich und im Einvernehmen abzuschließenden Dienstbarkeitsübereinkommen. Die Richtlinie der APG gewährleitest eine einheitliche, angemessene und partnerschaftliche Vorgehensweise bei Grundinanspruchnahmen für den Ersatzneubau der APG-Weinviertelleitung und gliedert sich in 3 Teilbereiche:
- landwirtschaftliche Grundstücke
- forstwirtschaftliche Grundstücke
- Allgemeines
Handelte es sich bei der beanspruchten Fläche um ein landwirtschaftlich genutztes und gewidmetes Grundstück, wurde das Entschädigungsentgelt auf Basis der Richtlinie ermittelt. Dabei wurden auch die unterschiedlichen Verkehrswerte in der Projektregion berücksichtigt.
Handelte es sich bei der beanspruchten Fläche um einen Wald, der im Zuge der Leitungserrichtung oder im Betrieb gefällt werden muss, so wurde die Höhe der Entschädigungsleistung auf Basis der Richtlinie durch einen Sachverständigen bewertet. Die Bewertung erfolgte dabei nach anerkannten Methoden der Waldwertrechnung.
Die APG verpflichtete sich auch, die durch den Bau der Leitung entstandenen Flurschäden entsprechend der von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich herausgegebenen „Vergütungsrichtlinie für die Inanspruchnahme land- und forstwirtschaftlicher Grundstücke“ abzugelten.
Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein konzentriertes Genehmigungsverfahren. Das heißt: Für ein Vorhaben ist nur ein Genehmigungsantrag zu stellen und die zuständige UVP-Behörde (bei der Weinviertelleitung war es die NÖ Landesregierung) wendet alle für das Projekt zutreffenden Materiengesetze in einem konzentrierten Verfahren an. Anschließend entscheidet die UVP-Behörde über die Genehmigungsfähigkeit des Projekts. Dabei werden die strengsten Maßstäbe für die Auswirkungen auf Mensch und Natur angewendet.
Ansprechpartner
Andreas Pischel
Projektleitung
Stefan Walehrach
Projektkommunikation